Sparda-Bank München eG, München: langjähriger Kunde ist enttäuscht

Ein Bank, die immer größer werden zu sein scheint, verliert das Auge zuweilen für langjährige Bestandskunden.
Da gibt es positive Momente, etwa wo der Bankberater die wieder eingeführte Gebühr für die Kreditkarte sofort nach unserer Monierung wieder storniert, aber auch negative, wo man gewissermaßen müßig und zeitintensiv um des Kaisers Bart redet wegen einer Anschlussfinanzierung, nachdem vorher ein stereotypes Darlehenslatein aus dem Kontoausdruckdrucker quillt, anstatt dass die Bank selbstständig ein unverbindliches Angebot unterbreitet.

Wir bemühen uns auch schon gar nicht mehr, von dem Kontingent der jährlich erscheinenden Kursmünzen in der Form eines 5-EUR-Stückes über die Bank parti-
zipieren zu können, sondern gehen gleich zur Bundesbankniederlassung.

Geradezu lächerlich erschien die Diskussion um die Einräumung eines Dispokredits,
welcher jederzeit auf Null gesetzt werden kann, etwa wenn kein Dauerauftrag mehr
aus dem Ausland kommt...

Genossenschafsbank klingt dann altertümlich und sperrig, wenn es eigentlich ein modernes und flexibles Dienstleistungsunternehmen sein sollte. Dabei sollten die Themenbereiche "aus Prinzip" und "echtes Risiko" stringent getrennt werden, andernfalls hält sich das Verständnis des Kunden "in Grenzen"...

Der Kunde liebt es, positiv überrascht zu werden...
Anstatt immer neu zu akquirieren wäre z. B. ein Begeistungsfaktor dadurch zu erzielen, wenn ein kompetenter Mitarbeiter (kein Call-Center!) einen Kunden zwischendurch mal anrufen und ihn fragen würde "passt alles oder kann ich was für Sie tun?"