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Montagsmaler“ bedanken sich bei Marion Beck mit Aquarell-Ausstellung in der Volksbank

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Die „Montagsmaler“ bedanken sich bei ihrer Dozentin Marion Beck (Achte von rechts) für über 20 Jahre oder 250 Nachmittage Unterricht in Aquarell-Malerei. (Foto: Siegfried Großkopf)

 

Mit einer bis zum 14. Januar 2020 dauernden Aquarell-Ausstellung in der Hauptstelle der Volksbank Friedrichshafen-Tettnang in der Lindauer Straße bedanken sich die „Montagsmaler“ bei ihrer Dozentin Marion Beck, die 20 Jahre und 250 Nachmittage ihre Leiterin, Beraterin und Ideengeberin war. „Du hast uns all‘ die Jahre so gut betreut“, bedankte sich Erika Kalthoff unter großem Beifall am Donnerstagabend bei der Vernissage auf dem „Marktplatz“ der Volksbank im Namen der Hobby-Maler.

Auf Initiative der damaligen Gemeinwesenarbeiterin Rita Thesing hat Marion Beck im Jahr 1998 den ersten Malkurs im neu umgebauten Kaplaneihaus angeboten und nicht erwartet, dass daraus mehr als 20 Jahre „Montagsmaler“ werden würden. Zunächst handelte es sich um einen wöchentlich stattfindenden Kurs über drei Monate. Doch anschließend entstand der Wunsch, sich weiterhin regelmäßig zum Malen zu treffen – und zwar am ersten Montag eines Monats. So entstand der Name „Montagsmaler“.

Ziel dieser Nachmittage war nicht, ein möglichst „vorzeigbares Bild“ zu malen. Viel wichtiger waren Freude und Spaß an der Entstehung eines Bildes. Denn: Auch wenn es nicht immer „perfekt“ erscheint, sind Dinge wie eine besondere Stimmung, ein frischer, ungekünstelter Farbauftrag oder gerade die Einfachheit eines Malstils viel interessanter als ein abgemaltes, sorgsam gepinseltes oder langweiliges Bild, sagt Marion Beck. Ihr Bestreben war auch, dass die Teilnehmer zuhause eigene Motive und Ideen entwickeln und nicht nur einmal im Monat ihre Malutensilien zur Hand nehmen.

Neben der Freude an der Aquarellmalerei stand an diesen Nachmittagen ganz besonders auch der Austausch mit Gleichgesinnten und das Miteinander an vorderster Stelle. Mehrmals in all den Jahren präsentierten die Hobby-Maler ihre Werke der Öffentlichkeit. So im Jahr 2000 im Kaplaneihaus, 2008 im Rathaus, 2010 auf dem Weihnachtsmarkt und im gleichen Jahr beim Projekt Manzenbergschule ebenfalls in der Volksbank.

Dass sie jetzt als Leiterin der „Montagsmaler“ aufhöre, liege nicht daran, dass es ihr nicht mehr gefalle, betonte Marion Beck bei der Vernissage. Im Gegenteil: Sie habe ausgerechnet, jetzt mehr als 250 Nachmittage im Einsatz gewesen und an keinem dieser Montage ungern zu den Treffen gegangen zu sein. Jetzt möchte sie der bis zur 15-köpfigen Gruppe die Möglichkeit für neue Ideen und Impulse geben. Einige ihrer Schüler sind von Anfang an dabei. So Erika Rozanowske aus Kressbronn, die „bei Wind und Wetter“ zu den Malkursen nach Tettnang kommt, wie sie der „SZ“ sagte.

Die „Montagsmaler“ wird es weiterhin geben, kündigte Marion Beck an. Und sie werde selbstverständlich auch immer gerne ab und zu - wenn man sie vielleicht zu einem bestimmten Thema brauchen sollte - zur Verfügung stehen. Volksbank-Marketingchef Stefan Geßler nannte die Ausstellung eine „tolle Idee“ und große Ehre, zu der man sich gerne als Gastgeber zur Verfügung gestellt habe, da Marion Beck Ende der 1970er-Jahre Vorstandssekretärin der Volksbank tätig war. Das Thema Kultur stehe bei der Volksbank immer auf der Agenda, verstehe man sich als Plattform für Kunstschaffende.

Quelle: Schwäbische Zeitung

 
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