Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln unterstützt regionale soziale Initiativen mit 53.000 Euro
Auch in diesem Jahr stellt die Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln erneut erhebliche Mittel zur Finanzierung einer Vielzahl gemeinnütziger Projekte zur Verfügung. Dabei entfallen auf den Rheinisch-Bergischen Kreis 53.000 Euro für 16 Projekte.
Der diesjährige Schwerpunkt liegt im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Das
Förderspektrum reicht hier von Musik- und Sportkursen für Kinder mit und ohne
Behinderungen über Beratungsangebote für Mädchen in unterschiedlichen Lebensnöten und eine Mitmachausstellung für Grundschulkinder zum Thema Sucht- und
Gewaltprävention bis hin zur palliativen Betreuung von lebensverkürzend erkrankten
Kindern und ihren Familien.

So sollen mit dem Projekt „Umgang mit Sterben und Tod“ der Bergischen Hospizstiftung in Grundschulen im Rheinisch-Bergischen Kreis Projektwochen zu Themen wie Sterben,
Trauer, Trost und Trösten durch lokale Hospizeinrichtungen und –gruppen durchgeführt
werden. Ziel des Projektes ist es, Kinder mit dem Thema Tod und Sterben nicht alleine zu
lassen. Im geschützten Rahmen sollen die Kinder vielmehr die Möglichkeit bekommen, alle Fragen, die sie zu diesen Themen bewegen, zu stellen und auszudrücken und so gut wie möglich auch ehrlich beantwortet zu bekommen.
Eine ganzheitliche Unterstützung von Kindern bietet das Bethanien Kinder- und
Jugenddorf. Die Einrichtung betreut Kinder, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht
mehr bei ihren leiblichen Eltern leben können. Als neuerliche Fördermaßnahme ist eine
musikalische Früherziehung für Kinder im Kindergartenalter geplant. Das
gemeinschaftliche Musizieren, Tanzen und Bewegen stärken die sozialen und sprachlichenKompetenzen der Kinder. Die musikalische Früherziehung kann den Grundstein legen, später ein Instrument zu erlernen.
Besondere Impulse für die etwas größeren Kinder im Grundschulalter bietet die
Mitmachausstellung „Fühlfragen“ des Deutschen Kinderschutzbundes Rheinisch-
Bergischer Kreis e.V. Sie widmet sich den Themen Sucht- und Gewaltprävention, unter
anderem auch der sexualisierten Gewalt. In Kooperation mit dem Schulamt ist das
Programm seit Jahren fest im Schulalltag verankert und hat bereits über 32.500
Grundschüler- und -schülerinnen erreicht. Derzeit wird die Ausstellung sowohl technisch als auch inhaltlich überarbeitet, ausgerichtet an den Entwicklungsherausforderungen der Kinder von heute. Dazu gehören aktuelle Themen wie Kinderrechte, (Körper)Vielfalt und Toleranz gegenüber Andersartigkeit sowie Auswirkungen der Digitalisierung.
Der Deutsche Kinderschutzbund Rheinisch-Bergischer Kreis und das Bethanien Kinder-
und Jugenddorf gehören zu den Förderpartnern der Sozialstiftung der Kreissparkasse
Köln, die ihre Arbeit im Rahmen eines Pressetermins am 4. November 2025 im Bethanien Kinder- und Jugenddorf in Bergisch Gladbach vorstellten. Für die beiden Projektpartner sprachen Helga Schulte-Weber, Leiterin Bethanien Kinder- und Jugenddorf, sowie Katrin Fassin, Deutscher Kinderschutzbund Rheinisch-Bergischer Kreis e.V., pädagogische
Leitung Fachstelle Prävention.
Christian Brand, Geschäftsführer der Stiftungen der Kreissparkasse, skizzierte zusammen mit dem stellvertretenden Landrat Ulrich Heimann und Jürgen Langenbucher, Dezernent für Soziales, Inklusion, Gesundheit, Familie und Jugend im Rheinisch-Bergischen Kreis,
das Wirken der Sozialstiftung im Rheinisch-Bergischen Kreis.
„Es ist Aufgabe eines funktionierenden Gemeinwesens, für einen sozialen Ausgleich zu
sorgen und Solidarität zu üben, insbesondere mit den Schwachen und Benachteiligten
unserer Gesellschaft. Die Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln setzt hier inzwischen seit
30 Jahren an, indem sie den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern Hilfe zur Selbsthilfe bietet. So treffen Menschen, die helfen, auf Menschen, die gerne helfen möchten“, sagte Christian Brand.
Ulrich Heimann, stellvertretender Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreise, ergänzte: „Im Namen des Rheinisch-Bergischen Kreises danke ich der Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln sehr herzlich für ihre inzwischen seit drei Jahrzehnten währende zuverlässige Unterstützung. Die finanziellen Mittel der Stiftung helfen uns, neue Projekte anzuschieben und laufende wichtige Maßnahmen weiter fortzuführen, so dass diese eine nachhaltige Wirkung für die Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis entfalten können.“
Und an die Ehrenamtler vor Ort gerichtet: „Ohne Ihr unermüdliches Engagement wäre die Welt um einiges ärmer. Hierfür gebührt Ihnen meine Anerkennung und mein großer Dank“.
Quelle: Kreissparkasse Köln

