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Vertreterversammlung der Sparda-Bank West

Genossenschaftsmitglieder erhalten 1,75 Prozent Dividende

Die Vertreterversammlung der Sparda-Bank West fand heute in Düsseldorf erstmals wieder als Präsenzveranstaltung statt. Andreas Lösing, seit Jahresbeginn Vorstandsvorsitzender der Bank, freute sich, dass nach drei coronabedingt nur digitalen Treffen jetzt wieder der direkte persönliche Austausch möglich war. Er betonte: „Hier in der Vertreterversammlung schlägt das Herz der Genossenschaft. Wir freuen uns daher auf diesen direkten persönlichen Austausch. Denn das ist definitiv in den letzten Jahren zu kurz gekommen.“ Von den 302 im März dieses Jahres neu gewählten Mitgliedervertreterinnen und -vertretern waren 227 bei der Vertreterversammlung dabei und erlebten dort den Auftakt ihrer fünfjährigen Amtszeit.

Baufinanzierungsgeschäft auf Vorjahresniveau
Andreas Lösing präsentierte bei seiner ersten Vertreterversammlung an der Spitze der Sparda-Bank West einen stabilen Jahresabschluss 2022. Die Bilanzsumme der Bank erreichte am Ende des vergangenen Jahres 12,3 Milliarden Euro (2021: 12,2 Milliarden Euro). Ursächlich für den moderaten Anstieg um 1 Prozent waren die Kundeneinlagen, die knapp über dem Niveau des Vorjahres lagen (2021: 10,9 Milliarden Euro; 2022: 11,0 Milliarden Euro). Auch das Kreditgeschäft erwies sich als konstant. Insbesondere im Baufinanzierungsgeschäft blieb der Bestand im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Das Neugeschäft lag mit gut einer Milliarde Euro an vergebenen Krediten ebenfalls fast auf Vorjahresniveau.

Jahresüberschuss – deutlich gestiegen
Besser als im Vorjahr fiel das Zinsergebnis aus (2021: 111,1 Millionen Euro; 2022: 114,2 Millionen Euro). „Mit einem Plus von 2,8 Prozent im Vergleich zu 2021 hat die Entwicklung unsere Erwartungen übertroffen“, so der Vorstandsvorsitzende. Positiv sieht auch die Entwicklung beim Provisionsergebnis aus: Die Bank konnte hier am Ende 57,5 Millionen Euro verbuchen – ein Plus von 4,7 Prozent (2021: 54,9 Millionen Euro). Weil sich die Verwaltungsaufwendungen zugleich reduzierten, steigerte die Sparda-Bank West ihren Jahresüberschuss auf 5,6 Millionen Euro – ein leichtes Plus von 1,8 Prozent (2021: 5,5 Millionen Euro).

Dividende – auf 1,75 Prozent erhöht
„Wir wollen unsere Mitglieder unbedingt an unserer Geschäftsentwicklung des letzten Jahres teilhaben lassen“, erklärte Andreas Lösing. Der Aufsichtsrat und der Vorstand schlugen den Mitgliedervertreterinnen und -vertretern daher die Ausschüttung einer Dividende auf die Geschäftsguthaben von 1,75 Prozent vor. Diese stimmten mit sehr großer Mehrheit diesem Vorschlag zu. Die Dividende fällt damit um 0,25 Prozentpunkte höher aus als im Jahr zuvor. Zudem entlastete die Versammlung Vorstand und Aufsichtsrat und genehmigte den Abschluss des Geschäftsjahrs 2022.

Kundenfokus – Nachhaltigkeit und Wohnen
Nach der Rückschau auf das vergangene Jahr richtete Andreas Lösing den Blick nach vorn. Eines seiner vorrangigen Ziele ist, dass die Sparda-Bank West ihre Position als eine der mitgliederstärksten Genossenschaftsbanken Deutschlands festigt und weiter wächst. Zwei strategische Felder sollen dabei eine zentrale Rolle spielen: Nachhaltigkeit und die Themenwelt Wohnen. Hier setzt die Sparda-Bank West auf die „Grüne Baufinanzierung“.

Bei dieser besonderen Finanzierung geht es neben vorteilhaften Konditionen für energetische Verbesserungen an Immobilien um die Erweiterung der Beratungskompetenz in Sachen energetischer Sanierung: Insgesamt schult die Sparda-Bank West 60 Baufinanzierungsberater und -beraterinnen zu zertifizierten Modernisierungsberatern. Darin sieht der Vorstandsvorsitzende gute Chancen, neue Kunden zu gewinnen, zugleich das Geschäft mit Bestandskunden zu intensivieren und „Kunden dabei zu unterstützen, selbst klimaneutral zu werden.“ Die weitere Entwicklung dabei ist für Andreas Lösing konkret vorgegeben: „Mit unseren genossenschaftlichen Werten stehen wir seit mehr als 100 Jahren für eine nachhaltige Geschäftspolitik. Darum haben wir auch eine richtig gute Ausgangsposition, um dieses Thema glaubwürdig weiterzutreiben und einen – wenn auch kleinen – Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten.“

Aufsichtsrat – Wiederwahlen und ein neues Mitglied
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung waren die Wahlen zum Aufsichtsrat. Ulrich Dettmann, Dietmar Gießen und Sven Schmitte standen zur Wiederwahl an und wurden von der Versammlung mit großer Mehrheit in ihren Ämtern bestätigt. Stefanie Moser ist aus dem Gremium ausgeschieden; ihren Platz nimmt Susanne Fries, Rechtsanwältin aus Essen, ein. Mit diesen Entscheidungen setzten die neuen Vertreterinnen und Vertreter einen weiteren wichtigen Teil des Mitspracherechts um, das die Mitglieder als Miteigentümer der Genossenschaftsbank haben.

Über die Sparda-Bank West
Die Sparda-Bank West gehört zu den großen genossenschaftlichen Kreditinstituten für Privatkunden in Deutschland. Ihr Unternehmenssitz liegt in Düsseldorf und mit Münster als Zweigniederlassung hat die Bank einen weiteren Hauptstandort. Das Kerngeschäftsgebiet der Sparda-Bank West erstreckt sich über fast ganz Nordrhein-Westfalen bis hin zu den Ostfriesischen Inseln im Norden von Niedersachsen. Seit über 120 Jahren bietet sie ihren Mitgliedern und Kunden faire und kompetente Finanzberatung.

Im Internet ist die Sparda-Bank West mit der eigenen Website www.sparda-west.de vertreten. In den sozialen Medien präsentiert sich die Genossenschaftsbank auf Facebook (www.facebook.com/spardabankwest) sowie Instagram (www.instagram.com/spardawest) und informiert ihre Fans und Follower über Angebote, Services sowie ihr gemeinnütziges Engagement.

Quelle: Sparda-Bank West eG

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