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Geschäftsergebnis 2012: Sparda-Bank Münster wächst weiter

  • Jahresgewinn um 5,3 % gestiegen
  • Kreditbestand legt um 4,5 % zu
  • Steigerung bei den Kundenanlagen von 2,2 %
  • Dividende von 4 % je Geschäftsanteil für 2012

JHVTrotz schwieriger Rahmenbedingungen, bedingt durch die Finanz- und Eurokrise, wachsenden Wettbewerbsdruck sowie steigende regulatorische Anforderungen hat die Sparda-Bank Münster auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Kurs für gesundes Wachstum weiter fortgesetzt. Vorstandsvorsitzender Enrico Kahl präsentierte das Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2012 heute auf der Vertreterversammlung, zu der 135 Vertreterinnen und Vertreter sowie Geschäftspartner der Genossenschaftsbank nach Münster gekommen waren.

 
Die Sparda-Bank Münster habe 2012 ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr gehabt, das im Rahmen der Planungen verlaufen sei, so der Vorstandsvorsitzende. Für die nächsten Jahre erwarte man im Unternehmen, diesen guten Kurs weiter fortsetzen zu können, hob Enrico Kahl hervor. „Wir sind solide aufgestellt und setzen auf Kontinuität und vorsichtiges Wachstum“, so Kahl weiter. „Wenn wir das für die nächsten Jahre erreichen, können wir zufrieden sein.“ Der Geschäftsverlauf in den ersten Monaten des aktuellen Jahres bestätige diese positive Zukunftsperspektive.
 
„Allerdings wird uns die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank in den nächsten Jahren weiter zu schaffen machen, denn sie drückt erheblich auf die Gewinnmargen“, betonte Enrico Kahl. Zugleich komme sie einer schleichenden Enteignung der Sparer gleich. „Zinsen unter zwei Prozent und Inflation bei zwei Prozent heißt tagtäglich Wertverlust, Monat für Monat, über ein ganzes Jahr.“ Mit erheblichen negativen Folgen für die wirtschaftliche Absicherung der Menschen in Deutschland und Europa, insbesondere auch im Alter.
 
Das Baufinanzierungsgeschäft, traditionell ein Kerngeschäft der Sparda-Bank Münster, entwickelte sich auch im vergangenen Geschäftsjahr dynamisch. Die Sparda-Bank Münster sei auch 2012 durchgehend mit guten Baufinanzierungskonditionen am Markt gewesen und habe sich eine hohe Reputation als regionaler Baufinanzierer erarbeitet. „Wir bieten dauerhaft Preis- und Beratungsvorteile, das kommt an“, sagt Enrico Kahl. Getragen durch die gute Entwicklung bei langfristigen Baufinanzierungen legte der Kreditbestand um 4,5 Prozent auf 1,56 Milliarden Euro, das war ein Zuwachs von mehr als 67 Millionen Euro. Über 146.000 Privatkunden betreut die Sparda-Bank Münster zurzeit, für 2012 ergab sich ein Zugang von 2.079 neuen Kunden.
 
Steigerung auch bei den Kundeneinlagen

Immerhin ein Plus von 2,2 % bei den Kundeneinlagen konnte die Sparda-Bank Münster im zurückliegenden Geschäftsjahr verbuchen, das waren 37,4 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. „Der Trend ging eindeutig weiter hin zu kurzfristigen Geldanlagen“, sagte Enrico Kahl. Auf Lockangebote und Kampfkonditionen habe man bewusst verzichtet, daher sei dieser Zuwachs bei den Kundeneinlagen durchaus erfreulich. „Wir stellen für unsere Privatkunden kontinuierlich ein attraktives Gesamtpaket an günstigen Angeboten und Leistungen zusammen, das zählt für den Kunden am Ende des Tages mehr als kurzfristige Konditionen“, so der Vorstandsvorsitzende: „Einfache, verständliche Produkte, verlässliche und kompetente Finanzdienstleistungen rund um das kostenlose Konto, Fairness und Ehrlichkeit, das sind unsere Tugenden und daran werden wir festhalten.“ Der Provisionsüberschuss ging im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent oder 115.000 Euro zurück. Grund hierfür war die unsichere Lage an den Finanzmärkten, weshalb Fondsprodukte des Partner Union Investment weniger gefragt waren.
 
Jahresüberschuss leicht über Vorjahresniveau
Unter dem Strich stand für die Sparda-Bank Münster für das Geschäftsjahr 2012 ein Gewinn nach Steuern von 3,84 Millionen Euro – ein Ergebnis, das leicht über dem aus 2011 (3,65 Millionen Euro) liegt. Da die Sparda-Bank Münster sich weiter auf schwierige Bankenjahre einstellen müsse, lautete der Vorschlag des Vorstandes an die Vertreterversammlung, für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende von 4 Prozent an die Mitglieder zu überweisen (Vorjahr 5 Prozent). Dieser Vorschlag wurde von der Versammlung angenommen und beschlossen.

Aus dem Aufsichtsrat schieden turnurgemäß aus Altersgründen aus: Helge Ihnen, Dieter Operhalsky und Helmut Fokkena. Neu in den Aufsichtsrat rückten Jürgen Lenz, Wilfried Martens und Heinz Pöhler.
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