Konzernumbau verhagelt Deutscher Bank das Quartal
Ist doch schön, wenn’s immer mal wieder was zu lachen gibt: Wie das Handelsblatt („Konzernumbau verhagelt Deutscher Bank das Quartal“, 13.12.12.) meldet, habe die Deutsche Bank angekündigt, den angestrebten Gewinn wegen ein paar Sonderkosten zu unterschreiten. Das ist aber noch das Drollige dran…
Mit den Worten „Das ist keine Bad Bank.“ soll der Finanzchef der Bank eine, so das Handelsblatt, „interne Bad Bank“ vorgestellt haben. Da fragt man sich doch gleich: Wieso braucht man eine Bad Bank, die keine ist, wenn man doch alles richtig gemacht hat? Das kommentiert der Finanzchef:
Da seien halt so ein paar Sachen drin wie
- das Casino-Hotel in Las Vegas, mit dem die Bank vor etwa zwei Jahren für etwa 4 Milliarden Dollar „ins Casinogeschäft eingestiegen“ war (so Spiegel Online „Deutsche Bank eröffnet Casino in Las Vegas“, 14.12.2010) und das den aus heutiger Sicht schlüpfrigen Slogan „Just the right amount of wrong“ nutzte…- und nicht zuletzt auch und vor allem „verbriefte Wertpapiere“ und andere Aktiva, die „sich über die Jahre in ihrem Investment-Banking angesammelt“ hätten.
Verbriefte Wertpapiere also. Aha. Die meisten Papiere, so zitiert das Handelsblatt den Finanzchef der Bank, seien aber natürlich „keine faulen Papiere“. Sie würden halt nur sehr viel Kapital binden. (Ob das gerade bei Verbriefungen wohl ein anderes Wort für „wir kriegen sie nicht los“ sein mag?) Naja. Auf jeden Fall sollen also in diese Bad Bank, die keine ist und in der faule Papiere drin sind, die meist gar nicht faul sind, insgesamt mal eben bis zu 122 Milliarden Euro an Vermögenswerten ausgelagert werden.
Und das ist doch wirklich mal wieder ein Grund, für dieses abendliche Amüsement dankbar zu sein. Oder?
Mit den Worten „Das ist keine Bad Bank.“ soll der Finanzchef der Bank eine, so das Handelsblatt, „interne Bad Bank“ vorgestellt haben. Da fragt man sich doch gleich: Wieso braucht man eine Bad Bank, die keine ist, wenn man doch alles richtig gemacht hat? Das kommentiert der Finanzchef:
Da seien halt so ein paar Sachen drin wie
- das Casino-Hotel in Las Vegas, mit dem die Bank vor etwa zwei Jahren für etwa 4 Milliarden Dollar „ins Casinogeschäft eingestiegen“ war (so Spiegel Online „Deutsche Bank eröffnet Casino in Las Vegas“, 14.12.2010) und das den aus heutiger Sicht schlüpfrigen Slogan „Just the right amount of wrong“ nutzte…- und nicht zuletzt auch und vor allem „verbriefte Wertpapiere“ und andere Aktiva, die „sich über die Jahre in ihrem Investment-Banking angesammelt“ hätten.
Verbriefte Wertpapiere also. Aha. Die meisten Papiere, so zitiert das Handelsblatt den Finanzchef der Bank, seien aber natürlich „keine faulen Papiere“. Sie würden halt nur sehr viel Kapital binden. (Ob das gerade bei Verbriefungen wohl ein anderes Wort für „wir kriegen sie nicht los“ sein mag?) Naja. Auf jeden Fall sollen also in diese Bad Bank, die keine ist und in der faule Papiere drin sind, die meist gar nicht faul sind, insgesamt mal eben bis zu 122 Milliarden Euro an Vermögenswerten ausgelagert werden.
Und das ist doch wirklich mal wieder ein Grund, für dieses abendliche Amüsement dankbar zu sein. Oder?
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