Commerzbank streicht 6.000 Stellen
So geht das: Wie das Handelsblatt („Bankaktien – ist die Luft raus?“, 18.1.13) meldet, habe die Aktie der Commerzbank innerhalb eines Monats rund 15 Prozent dazugewonnen. Nachdem die Bank verkündet habe, dass sie wohl 6000 Stellen streichen werde, seien „Anleger begeistert“ und hätten die Aktie gleich mal um zwei Prozent „an die Dax-Spitze“ steigen lassen.
Manchmal fragt man sich bei solchen Meldungen schon: Freuen sich die Anleger, weil Stellen gestrichen werden, oder werden da 6000 Stellen gestrichen, damit sich die Anleger freuen? Man hat ja immer noch den Satz des Co-Vorstands der Deutschen Bank im Ohr: Das Interesse der Shareholder sei „nicht verhandelbar.“
Dann schon lieber bei Genossenschaftsbanken und Sparkassen mit einem langweiligen Konto unterstützen. Da kann es erstens gar nicht zu Stellenstreichungen in dieser Größenordnung kommen – und ausserdem weiss man wenigstens noch: Das muss was mit der realen Wirtschaftlichkeit zu tun haben…
Manchmal fragt man sich bei solchen Meldungen schon: Freuen sich die Anleger, weil Stellen gestrichen werden, oder werden da 6000 Stellen gestrichen, damit sich die Anleger freuen? Man hat ja immer noch den Satz des Co-Vorstands der Deutschen Bank im Ohr: Das Interesse der Shareholder sei „nicht verhandelbar.“
Dann schon lieber bei Genossenschaftsbanken und Sparkassen mit einem langweiligen Konto unterstützen. Da kann es erstens gar nicht zu Stellenstreichungen in dieser Größenordnung kommen – und ausserdem weiss man wenigstens noch: Das muss was mit der realen Wirtschaftlichkeit zu tun haben…
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