Hedge Fonds, Derivate und CDS
Nur mal Rande: Wenn man sich so täglich durch seine Newsfeeds durcharbeitet, könnte es einem schon mal schlecht werden. Nur so eine Handvoll aufgelesener Zahlen:
- In einem Artikel der ZEIT („Erlöschende Stars“, 1.8.13) wird gemeldet: Das von Hedgefonds verwaltete Kapital liege derzeit bei
2,4 Billionen Dollar.
Das sei mehr „als je zuvor“. Ausserdem seien in den letzten beiden Jahren über 2000 neue Fonds eröffnet worden.
- Das Handelsblatt („Illegale Absprachen“, 1.8.13) nennt eine Zahl zum Markt für Credit Default Swaps – auf deutsch euphemistisch „Kreditversicherung“. Das nominelle Volumen dieser Wetten auf irgendwelche Ergebnisse liege bei
25 Billionen Dollar.
- Die FAZ („Rechtsrisiken belasten Aktienkurs der Deutschen Bank“, 1.8.13) beziffert das aktuelle Bilanzvolumen der Deutschen Bank auf
1,9 Billionen Euro.
- Ein Artikel der ZEIT („Derivate: Das alte Versteckspiel“, 26.3.13) nennt eine von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) veröffentlichte Zahl zum Handel mit Derivaten (also Wetten): Das weltweite Volumen an Derivate haben einen Wert
640 Billionen Dollar.
- Dazu kommt dann noch eine weitere Billionen-Meldung vom Manager-Magazin („REKORDWERT:Geldvermögen der Deutschen steigt auf fünf Billionen Euro, 29.7.13). Das Vermögen der Deutschen sei in den letzten 20 Jahren um mehr als das Doppelte gewachsen auf
5 Billionen Euro.
Trotz der niedrigen Zisen, so heißt es in dem Artikel „ein wenig“ überrascht, würden die Deutschen das offenbar vorhandene flüssige Geld auch dazu nutzen, Kredite zu tilgen.
So wahnsinnig überraschend ist das eigentlich nicht. Wenn man diese Zahlen liest, kann es einem schon mal bange werden. Oder?
Mal echt jetzt: Da ist man irgendwie schon froh, dass es noch „ein paar“ regionale Banken gibt, die sich nicht auf große Zahlen, sondern auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren. Den „Sparsinn“ der Menschen zu fördern und angelegtes Geld durch Kredite in die Region zurückfließen zu lassen.
So einfach könnte das nämlich eigentlich alles sein…
- In einem Artikel der ZEIT („Erlöschende Stars“, 1.8.13) wird gemeldet: Das von Hedgefonds verwaltete Kapital liege derzeit bei
2,4 Billionen Dollar.
Das sei mehr „als je zuvor“. Ausserdem seien in den letzten beiden Jahren über 2000 neue Fonds eröffnet worden.
- Das Handelsblatt („Illegale Absprachen“, 1.8.13) nennt eine Zahl zum Markt für Credit Default Swaps – auf deutsch euphemistisch „Kreditversicherung“. Das nominelle Volumen dieser Wetten auf irgendwelche Ergebnisse liege bei
25 Billionen Dollar.
- Die FAZ („Rechtsrisiken belasten Aktienkurs der Deutschen Bank“, 1.8.13) beziffert das aktuelle Bilanzvolumen der Deutschen Bank auf
1,9 Billionen Euro.
- Ein Artikel der ZEIT („Derivate: Das alte Versteckspiel“, 26.3.13) nennt eine von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) veröffentlichte Zahl zum Handel mit Derivaten (also Wetten): Das weltweite Volumen an Derivate haben einen Wert
640 Billionen Dollar.
- Dazu kommt dann noch eine weitere Billionen-Meldung vom Manager-Magazin („REKORDWERT:Geldvermögen der Deutschen steigt auf fünf Billionen Euro, 29.7.13). Das Vermögen der Deutschen sei in den letzten 20 Jahren um mehr als das Doppelte gewachsen auf
5 Billionen Euro.
Trotz der niedrigen Zisen, so heißt es in dem Artikel „ein wenig“ überrascht, würden die Deutschen das offenbar vorhandene flüssige Geld auch dazu nutzen, Kredite zu tilgen.
So wahnsinnig überraschend ist das eigentlich nicht. Wenn man diese Zahlen liest, kann es einem schon mal bange werden. Oder?
Mal echt jetzt: Da ist man irgendwie schon froh, dass es noch „ein paar“ regionale Banken gibt, die sich nicht auf große Zahlen, sondern auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren. Den „Sparsinn“ der Menschen zu fördern und angelegtes Geld durch Kredite in die Region zurückfließen zu lassen.
So einfach könnte das nämlich eigentlich alles sein…
Kommentare
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Tja, das Leben am Abgrund...