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Globale Derivatemärkte im Umbruch

Passt zum Bild: In einem Artikel in der Börsenzeitung („Globale Derivatemärkte im Umbruch“, 2.8.13) diskutiert Bundesbänker Andreas Dombret die Situation auf den Derivatemärkten. Interessant sind hier vor allem ein paar Zahlen über das Geschäft mit der Wetten-Spezies „Kreditausfallversicherung “:

1. Nur 13 % der Kreditderivate würden derzeit im regulierten Bereich gehandelt. Das heißt also, dass 87% im Schattenmarkt gedealt werden. Das ist natürlich insofern fatal, als das jährliche Volumen dieser Wetten gerade gestern vom Handelsblatt auf die absolut hirnrissige Zahl von 25 Billionen Dollar geschätzt wurde.

2. Dieser Schattenmarkt werde seinerseits von „einigen wenigen global agierenden Banken“ beherrscht. Bei Credit Default Swaps (CDS) oder eben „Kreditausfallversicherungen“ wären die zehn wichtigsten Marktteilnehmer an „über 70 % aller Transaktionen“ beteiligt.
Jaja, die „Märkte“ arbeiten eben „effizient“. Das ist ja genau das, was einem manchmal Sorge bereiten könnte…
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