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Taunus Sparkasse: Geschäftsjahr 2018 - Wachstumskurs weiter fortgesetzt

Taunus Sparkasse setzt Wachstumskurs weiter fort
• Kundengeschäft bleibt weiter Wachstumstreiber
• Immobilienfinanzierung wesentlicher Erfolgsfaktor
• Ergebnis vor Steuern und Kernkapitalzuführung im langfristigen Trend
• Vorstandsvorsitzender Oliver Klink: „Dank unserer überzeugenden Kundenorientierung
sind wir erfolgreich. Wir setzen unsere Investitionsstrategie auch
2019 fort.“
Bilanzsumme spürbar gestiegen
Auch 2018 ist die Taunus Sparkasse weiter gewachsen. Die Bilanzsumme stieg um
281 Millionen Euro auf über 5,5 Milliarden Euro. Das ist ein Zuwachs von 5,3% (Vorjahr:
7,6%). Damit liegt die Taunus Sparkasse erneut über dem positiven Trend der
49 Mitgliedssparkassen im Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen, die
ein Wachstum der Bilanzsumme von 3,6% zeigten. Im langfristigen Vergleich steigerte
die Taunus Sparkasse in den vergangenen sieben Jahren ihre Bilanzsumme
um 1,4 Milliarden Euro oder mehr als 30 Prozent.
Wachstumstreiber für den Anstieg der Bilanzsumme war erneut echtes Kundengeschäft.
Die Forderungen an Kunden nahmen um rund 244 Millionen bzw. 6,1% auf
über 4,2 Milliarden Euro zu (Vj. 8,4%). Auf der Passivseite verbuchte die Taunus
Sparkasse bei den Kundeneinlagen ebenfalls einen kräftigen Zuwachs. Sie stiegen
um rund 221 Millionen Euro bzw. 5,3% auf rund 4,4 Milliarden Euro (Vj. 9,5%). Der
Trend zur kurzfristigen Geldanlage hielt unverändert an. Die täglich fälligen Gelder
erhöhten sich um 5,9%.
„Das erfreuliche Wachstum zeigt, dass wir genau das anbieten, was unsere Kunden
von uns erwarten: begleiten, unterstützen, beraten und passende Lösungen bieten“,
sagt Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse. „Damit sind wir seit
langem sehr erfolgreich.“
Alle Geschäftssegmente tragen zum Wachstum bei
Mit dem spürbaren Anstieg der Bilanzsumme ist auch das Kundengeschäftsvolumen
(Einlagen-, Kredit- und Depotvolumen) sowohl im Segment Unternehmer &
Unternehmen als auch im Segment Privat- & Gewerbekunden weiter gewachsen. Das
Kundengeschäftsvolumen beträgt in beiden Segmenten jeweils rund 4,9 Milliarden
Euro und damit insgesamt rund 9,8 Milliarden Euro:
− Das Geschäftsvolumen erhöhte sich im Segment Privat- & Gewerbekunden um
rund 114 Millionen Euro bzw. 2,4% (Vj. 4,8%).
− Im Segment Unternehmer & Unternehmen war ein Wachstum um rund 324 Millionen
Euro bzw. 7,2% zu beobachten (Vj. 15,2%).

Das im Vergleich zum Vorjahr leicht geringere, jedoch weiterhin hohe Wachstum
resultiert aus einem weniger starken Anstieg der Kundenkredite und Kundeneinlagen
sowie einem durch die Kursentwicklung zum Jahresende leicht rückläufigen Depotvolumen. Bereinigt um den Sondereffekt „Hessenkasse“ wäre das Kundengeschäftsvolumen
vergleichbar stark zum Vorjahr angestiegen: Die hessische Landesregierung
hatte 2018 Kassenkredite in Höhe von 4,9 Milliarden Euro von knapp 180
Kommunen auf die „Hessenkasse“ übertragen. Dieses Entschuldungsprogramm
wirkte sich bei den Sparkassen bestandsmindernd aus. Die Kredite mit öffentlichen
Haushalten gingen bei der Taunus Sparkasse um rund 37 Millionen Euro bzw. 9,3%
zurück.
Wachstumsträger bei den Kundenkrediten bleiben Ausleihungen an den Mittelstand
und Immobilienfinanzierungen:
− Das Segment Unternehmer & Unternehmen steigerte das Kreditvolumen um
rund 225 Millionen Euro bzw. 8,6% auf rund 2,9 Milliarden Euro (Vj. 11,4%).
− Im Segment Privat- & Gewerbekunden war ein Anstieg der Kundenkredite um
rund 30 Millionen Euro bzw. 2,4% auf 1,3 Milliarden Euro zu beobachten. Dies
entspricht einer Steigerung um 0,7%-Punkte gegenüber dem Wachstum im
Vorjahr; insgesamt ist das umso bemerkenswerter, als das gesamte Ratenkreditgeschäft
nicht bilanzwirksam über S-Kreditpartner, dem Spezialisten der
Sparkassenfinanzgruppe abgewickelt wurde.
Das Wachstum der Kundenkredite konnte auch im Jahr 2018 wieder durch einen
kräftigen Sprung bei den Kundeneinlagen refinanziert werden:
− Das Segment Privat- & Gewerbekunden hat hierzu mit einem Zuwachs von rund
150 Millionen Euro bzw. 5,8% auf rund 2,7 Milliarden Euro wesentlich beigetragen
(Vj. 5,8%).
− Die Kundeneinlagen erhöhten sich im Segment Unternehmer & Unternehmen
um rund 56 Millionen Euro bzw. 4,2% auf 1,4 Milliarden Euro (Vj. 16,9%).
Das Depotvolumen unserer Kunden lag 2018 bei 1,5 Milliarden Euro. Hier zeigt sich
ein Rückgang um rund 23 Millionen bzw. 1,5% (Vj. 14,7%). Das bis zum vierten
Quartal 2018 erreichte gute Volumenwachstum wurde durch die rückläufigen Börsenwerte
zum Jahresende 2018 wettgemacht.
„Wir haben uns in den vergangenen Jahren eine herausragende Marktposition in
unserer Region erarbeitet. Privat- und Geschäftskunden sehen in unserer Taunus
Sparkasse einen echten Partner, mit dem sie gemeinsam Lösungen für ihre Geschäfte
finden“, kommentiert Klink die Bilanzkennzahlen. „Im Kundengeschäft sind
wir eine echte Macht in und für unsere Region.“

Erträge und Kosten weitgehend stabil (betriebswirtschaftliches Ergebnis)
Die Erträge gingen leicht um rund 3,1 Millionen Euro bzw. 2,1% auf 141,6 Millionen
Euro zurück (1,8%):
− Der Zinsüberschuss konnte dabei aufgrund unseres starken Kundenkreditgeschäfts
auf einem nahezu unveränderten Niveau gehalten werden. Er reduzierte sich geringfügig um 0,5 Millionen Euro bzw. 0,5% auf 105,1 Millionen Euro (Vj.
Steigerung um 0,4%).
− Beim Ordentlichen Ertrag konnte die Taunus Sparkasse 2018 nicht an die sehr
guten Ergebnisse des Vorjahrs anknüpfen (6%). Der Ordentliche Ertrag ging um
rund 2,6 Millionen Euro bzw. 6,6% auf 36,5 Millionen Euro und damit auf das
Niveau von 2016 zurück. Die Kosten erhöhten sich geringfügig um 1,2 Millionen
Euro bzw. 1,3% auf 94,7 Millionen Euro (Vj. 4,4%).
− Der Sachaufwand erhöhte sich leicht um 0,8 Millionen Euro bzw. 2,2% auf 38,0
Millionen Euro (Vj. 12,7%). Darin spiegeln sich umfangreiche Investitionen in
eigene Verwaltungsgebäude und Filialen wider. Nicht aktivierungsfähige Investitionen
in Immobilien betrugen in 2018 rund 6 Millionen Euro (Vj. 5,6 Millionen
Euro).
− Im Personalaufwand wurden die tariflichen Steigerungen durch geringere Wiederbesetzungen
– bedingt durch eine natürliche Fluktuation – nahezu ausgeglichen.
Der Personalaufwand stieg um 0,4 Millionen Euro bzw. 0,7% auf 56,7 Millionen
Euro (Vj. - 0,5%).
Das Betriebsergebnis vor Bewertung erreichte 2018 einen Wert von 46,9 Millionen
Euro (Vj. 51,2 Millionen Euro). Die Aufwands-Ertragsquote (CIR) betrug 66,9% (Vj.
64,6%). Der Zinsüberschuss der Taunus Sparkasse deckt den Personal- und Sachaufwand
vollständig ab.
Der Blick auf das Verhältnis aus Betriebsergebnis vor Bewertung zur durchschnittlichen
Bilanzsumme zeigt die Taunus Sparkasse unverändert im vorderen Drittel der
Sparkassen in Hessen-Thüringen.
„Einerseits setzen wir bei unserem Kosten- und Risikomanagement konsequent auf
Kostenbewusstsein aller Mitarbeiter. Das wirkt bereits seit Jahren positiv auf unsere
Profitabilität“, erläutert Klink. „Auf der anderen Seite investieren wir ziel- und
bedarfsgerecht, um unseren Kunden immer den gewohnten außergewöhnlichen
Taunus-Sparkassen-Service bieten zu können“.
Ergebnis vor Steuern und Kernkapitalzuführung wieder im langfristigen Trend
Das Ergebnis vor Steuern liegt mit 39,1 Millionen Euro im langfristigen Trend seit
2012. Im vorvergangenen Jahr war das Ergebnis durch positive Einmaleffekte im
Bewertungsergebnis überproportional stark gestiegen.

Ausblick 2019
Nach den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahrs ist Vorstandsvorsitzender
Oliver Klink zuversichtlich, auch in 2019 den Wachstumskurs weiter fortzusetzen.
„Die ersten Monate zeigen, dass unsere Kunden mit unseren überzeugenden Angeboten
höchst zufrieden sind. Wir werden auch für 2019 gute Ergebnisse liefern.“
„Unsere Strategie ist klar – wir investieren weiter. So können wir unseren Wachstumskurs
fortsetzen – für unsere Kunden und für die Region“, so Oliver Klink zum
Ausblick für das laufende Jahr.

Quelle: Taunus Sparkasse

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