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Taunus Sparkasse: Wirken eines bedeutenden Friedrichsdorfer Wissenschaftlers sichtbar machen

Jedes Kind in Friedrichsdorf kennt Philipp Reis. Der Name Professor Karl Willy Wagner ist zwar nicht ganz so geläufig wie der des Mannes, der als Erfinder des Telefons gilt. Die Bedeutung der Arbeit von Karl Willy Wagner ist aber sicher vergleichbar.

Der gebürtige Friedrichsdorfer war einer der nennenswerten Pioniere der Radio- und Rundfunktechnik. Mit seinen Visionen trieb er den technischen Fortschritt voran und prägte die Geschichte des Rundfunks entscheidend mit.

Eine in Bronze gegossene Büste des Forschers ist jetzt in der Filiale der Taunus Sparkasse in der Hugenottenstraße 76-78 in Friedrichsdorf zu sehen. 56 Kilogramm schwer. 76 Zentimeter hoch. Ein eleganter, eigens für das Kunstwerk angefertigter, weißer Sockel lässt das von dem Friedrichsdorfer Kunstgießer Rüdiger Weinelt hergestellte Werk in der ansprechenden Anmutung der modernen Filiale der Sparkasse eindrucksvoll wirken.

Bürgermeister Lars Keitel, Thorsten Schorr, Erster Kreisbeigeordneter, Rüdiger Weinelt, Kunstgießer aus Friedrichsdorf und Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der Taunus Sparkasse, haben die Bronzebüste des akribischen Wissenschaftlers vor wenigen Augenblicken enthüllt.

„Die Taunus Sparkasse hat den Bronzeguss erworben und wird ihn der Stadt Friedrichsdorf als Dauerleihgabe zur Verfügung stellen. Das ist wieder einmal ein Beweis für den besonderen Nutzen, den Sparkassen für die Region haben. Einen geeigneten und bedeutsamen Platz werden wir sicherlich finden“, sagt Lars Keitel.

„Die Sparkasse ist dafür bekannt, dass sie den Bürgerinnen und Bürgern in unserer Region anspruchsvolle Kunst zugänglich macht, Begegnungen schafft und Menschen inspiriert. Ich freue mich, dass sie die Büste schon jetzt in ihrer Filiale ausstellt und würde mich freuen, wenn sie möglichst bald einen eigenen Platz in der Öffentlichkeit bekommt“, sagt Thorsten Schorr.

„Wir als Kunstgießer sind sehr stolz darauf, zusammen mit der Taunus Sparkasse einen Anteil zur Erinnerungskultur beitragen zu dürfen. Die großen Köpfe unserer Stadt zu ehren ist ein wichtiger Baustein unserer gesellschaftlichen Identität und stärkt das Gefühl der sozialen Zugehörigkeit“, sagt Rüdiger Weinelt.

 

Über Professor Wagner

Karl Willy Wagner, geboren am 22. Februar 1883 in der Hugenottenstraße, begeisterte sich Zeit seines Lebens für Nachrichtentechnik. Während seines Studiums verbesserte er den Bell-Fernsprecher, um fortan Telefonate über längere Distanzen zu ermöglichen. Nach seiner Promotion und Habilitation wandte er sich 1913 schließlich den Funkwellen zu. Seit 1924 wirkte Wagner als Honorarprofessor am Institut für Radiotelegraphie und Hochfrequenztechnik. 1926 wurde er mit der Gründung eines Instituts für Schwingungsforschung betraut, das am 7. März 1930 unter dem Namen Heinrich-Hertz-Institut eröffnete. Mit dem Aufbau verschiedener Radiostationen konnten Informationen nun direkt in deutsche Wohnzimmer gesendet werden.

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Bildunterschrift:

Die Taunus Sparkasse hat den Bronzeguss erworben und hat sie der Stadt Friedrichsdorf für die Gestaltung eines eigenen Karl Willy Wagner Platzes angeboten.

V.l.n.r.: Bürgermeister Lars Keitel, Rüdiger Weinelt, Kunstgießer aus Friedrichsdorf, Thorsten Schorr, Erster Kreisbeigeordneter, und Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der Taunus Sparkasse.

Quelle: Taunus Sparkasse

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