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Geuro für Griechenland

Laut u.a. dem Manager-Magazin („PARALLELWÄHRUNG:
Deutsche Bank fordert "Geuro" für Griechenland“, 22.5.12) versucht die Deutsche Bank mal wieder, sich als Retter der Welt zu inszenieren.

Dieses Mal doziert der Chef-Volkswirt der Bank darüber, dass Griechenland ja im Euro bleiben könnte und trotzdem eine Art eigener Interims-Währung haben könnte. Das wären dann Schuldscheine, die gegenüber dem Euro abgewertet werden könnten.

Das wäre zwar ziemlich blöd, weil dadurch der Import massiv verteuert würde. Aber das, so der Chef-Volkswirt, würde ja nix machen, weil Griechenland dann ja durch eine solide Haushaltspolitik wieder für eine Aufwertung sorgen und irgendwann in den Euro zurückkehren könnte.

Die zentrale Information steht dabei in einem Nebensatz: Denn diese Schuldscheine könnten ja „weiterverkauft“ werden.

Das ist ja buchstäblich mal wieder eine Wahnsinnslösung: Man tut so als ob, der Effekt wäre negativ. Aber „die Märkte“ hätten mal wieder was Neues, worauf man wetten könnte…
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