Deutsche Bank wegen Betrugs in Italien verurteilt
Eigentlich nichts neues, aber doch bemerkenswert: Über das Spiel der Deutschen Bank und anderer Großplayer mit als „Zins-Swaps“ bezeichneten Derivaten berichtet. Wie nun u.a. das Manager-Magazin („ZINSWETTEN IN ITALIEN: Deutsche Bank wegen Betrugs verurteilt“, 20.12.12) berichtet, wird dieses Spiel nun auch von italienischen Gerichten nicht mehr als smartes Dealen mit Zinsdifferenzen, sondern einfach nur noch als Betrug betrachtet.
Insgesamt, so heißt es, seien aus den diversen verurteilten Banken neun Bankmitarbeiter „zu Bewährungsstrafen von bis zu acht Monaten verurteilt“ worden.
Bemerkenswert ist daran vor allem das zitierte Statement der Deutschen Bank: Man sei „weiter der Auffassung, dass die Bank und ihre Mitarbeiter sich stets korrekt verhalten haben", habe ein Sprecher der Bank gesagt. Das mit dem vom neuen Vorstand angekündigten Kulturwandel der Bank scheint wohl noch nicht so richtig zu klappen.
Vielleicht wäre es ja hilfreich, wenn man sich einfach mal an einen „neuen“ Gedanken gewöhnen könnte: Das Ziel muss auch für eine börsennotierte Bank sein, nicht nur den Shareholdern, sondern eben auch den Kunden gegenüber die angemessene „Leistung aus Leidenschaft“ zu verschaffen.
Ach, da ist man schon froh, dass wir in Deutschland ein dreigliedriges Bankensystem haben, in dem es neben börsennotierten Banken auch Sparkassen und Genossenschaftsbanken gibt…
Insgesamt, so heißt es, seien aus den diversen verurteilten Banken neun Bankmitarbeiter „zu Bewährungsstrafen von bis zu acht Monaten verurteilt“ worden.
Bemerkenswert ist daran vor allem das zitierte Statement der Deutschen Bank: Man sei „weiter der Auffassung, dass die Bank und ihre Mitarbeiter sich stets korrekt verhalten haben", habe ein Sprecher der Bank gesagt. Das mit dem vom neuen Vorstand angekündigten Kulturwandel der Bank scheint wohl noch nicht so richtig zu klappen.
Vielleicht wäre es ja hilfreich, wenn man sich einfach mal an einen „neuen“ Gedanken gewöhnen könnte: Das Ziel muss auch für eine börsennotierte Bank sein, nicht nur den Shareholdern, sondern eben auch den Kunden gegenüber die angemessene „Leistung aus Leidenschaft“ zu verschaffen.
Ach, da ist man schon froh, dass wir in Deutschland ein dreigliedriges Bankensystem haben, in dem es neben börsennotierten Banken auch Sparkassen und Genossenschaftsbanken gibt…
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www.gute-banken.de/gb/meldungen/520-deut...aps-vor- gericht.html