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Großaktionär setzt Deutsche-Bank unter Druck

Das ist nun wirklich drollig: Wie Spiegel-Online („Ärger mit der Justiz
Großaktionär setzt Deutsche-Bank-Vorstand unter Druck“, 21.12.12) meldet, beginnt sich das von der Deutschen Bank gerne zitierte „unverhandelbare Interesse der Shareholder“ anders zu entwickeln als man sich das wohl vorgestellt hatte: Nachdem die Bank in der letzten Zeit allzu häufig durch den Kakao gezogen wurde, finden die Shareholder das – bei aller bisherige Profitmaximierung – nicht mehr so richtig lustig. Was man ja nachvollziehen kann.

Konkret forderte wohl ein nennenswert großer Aktionär: Das Management müsse jetzt mal sicherstellen, dass „unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten zweifelhafte Geschäftspraktiken künftig nicht mehr möglich“ seien. Und weil man den Bekundungen zum versprochenen Kulturwandel wohl nicht mehr so recht trauen will, fordert man bei der Hauptversammlung im kommenden Frühjahr eine Bestandsaufnahme vom Aufsichtsratschef, „ob es dem Vorstand gelungen ist, den angekündigten Kulturwandel voranzutreiben".

Ja, so ist das wohl: Wenn an den nachhaltigen eignen Geldbeuteil geht, ist Vertrauen ja gut – Kontrolle aber schon noch besser…
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