Deutsche Bank profitiert von Spezialprodukten
„So wird’s gemacht: Wie das Handelsblatt („Deutsche Bank profitiert von Spezialprodukten“, 9.8.13) kurz meldet, haben die Großbanken Deutsche Bank und die Société Générale offenbar Freude an den Niedrigzinsen: Sie würden davon beim „Geschäft mit strukturierten Produkten“ schön profitieren.
Wegen der „Mini-Zinsen“ gebe es eine „stärkere Nachfrage von Investoren nach höher rentierlichen Anlagen“. Und mehr Rendite, so scheint es, kriegt man eben nur mit „strukturierten Produkten“. Also mit Anlagen mit derivativen Komponenten und Zertfikaten – kurz: Wetten.
Bei der Deutschen Bank, so heißt es, hätten die Papiere im zweiten Quartal zum Plus von 55 Prozent bei den Erträgen im Aktienhandel beigetragen. Außerdem gebe es hier heute auch weniger Konkurrenz als vorher.
Das ist schon ein seltsames Spiel: Erst wird der ganze Markt von immer den selben Spielern mit strukturierten Produkten an die Wand gefahren. Dann müssen Zentralbanken die Zinsen senken.
Und dann? Dann profitieren wieder die selben Spieler – wieder mit strukturierten Produkten.
Wäre das ein klassisches Konzert, würden die Zuschauer jetzt vielleicht „Bravo! Da capo!“ rufen.
Wer’s nicht weiß: Die Beifallsbekundung „Da capo“, so lernen wir bei Wikipedia, heißt so viel wie: „Das Stück war so gut, dass man es noch einmal von Beginn an hören will“…“
Wegen der „Mini-Zinsen“ gebe es eine „stärkere Nachfrage von Investoren nach höher rentierlichen Anlagen“. Und mehr Rendite, so scheint es, kriegt man eben nur mit „strukturierten Produkten“. Also mit Anlagen mit derivativen Komponenten und Zertfikaten – kurz: Wetten.
Bei der Deutschen Bank, so heißt es, hätten die Papiere im zweiten Quartal zum Plus von 55 Prozent bei den Erträgen im Aktienhandel beigetragen. Außerdem gebe es hier heute auch weniger Konkurrenz als vorher.
Das ist schon ein seltsames Spiel: Erst wird der ganze Markt von immer den selben Spielern mit strukturierten Produkten an die Wand gefahren. Dann müssen Zentralbanken die Zinsen senken.
Und dann? Dann profitieren wieder die selben Spieler – wieder mit strukturierten Produkten.
Wäre das ein klassisches Konzert, würden die Zuschauer jetzt vielleicht „Bravo! Da capo!“ rufen.
Wer’s nicht weiß: Die Beifallsbekundung „Da capo“, so lernen wir bei Wikipedia, heißt so viel wie: „Das Stück war so gut, dass man es noch einmal von Beginn an hören will“…“
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