Das Dilemma der Kapitalisten
Auch nett: Unter der netten Headline „Das Dilemma der Kapitalisten“ bringt der Harvard Business Manager (Ausgabe 8-14) einen nicht uninteressanten Artikel eines Professors für Betriebswirtschaft an der Harvard Business School…
Das eigentliche Problem, so sagt er: Früher sei Geld eine knappe Ressource gewesen. Das sei heute nicht mehr der Fall - nach wie vor würde aber so getan, als wäre das noch so. Zum Beleg zitiert er eine Studie von Bain&Company: Wir seien in eine neue Phase des „superreichlich vorhandenen Kapitals" eingetreten, heißt es dort. Die Studie schätze, dass der Wert aller weltweit vorhandenen finanziellen Vermögenswerte heute nahezu zehnmal so hoch sei wie der Wert aller weltweit produzierten Produkte und Dienstleistungen. Zudem werde die Entwicklung des Finanzsektors in den Schwellenländern dafür sorgen, dass das globale Kapital bis 2020 um weitere 50 Prozent zunimmt. Wir schwimmen also geradezu in Kapital.
Und dennoch ist das definierte Ziel nach wie vor: Das Kapital zu vermehren, anstatt es für nachhaltige oder „disruptive“ Innovationen einzusetzen.
Solange sich diese Denkweise nicht ändere, werde es auch keine wirklich Wohlstand oder Arbeitsplätze schaffenden echten Innovationen geben.
Wie sagen wir gerne? Wieviel ist nicht die richtige Frage… Und denken dabei vor allem an Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die sicher nicht die Weltmeister in der Profitmaximierung sind – aber dafür mehr fürs Gemeinwohl tun als diejenigen, deren Mantra das Doppel aus „Preisfindung und Liquidität“ sind…
Das eigentliche Problem, so sagt er: Früher sei Geld eine knappe Ressource gewesen. Das sei heute nicht mehr der Fall - nach wie vor würde aber so getan, als wäre das noch so. Zum Beleg zitiert er eine Studie von Bain&Company: Wir seien in eine neue Phase des „superreichlich vorhandenen Kapitals" eingetreten, heißt es dort. Die Studie schätze, dass der Wert aller weltweit vorhandenen finanziellen Vermögenswerte heute nahezu zehnmal so hoch sei wie der Wert aller weltweit produzierten Produkte und Dienstleistungen. Zudem werde die Entwicklung des Finanzsektors in den Schwellenländern dafür sorgen, dass das globale Kapital bis 2020 um weitere 50 Prozent zunimmt. Wir schwimmen also geradezu in Kapital.
Und dennoch ist das definierte Ziel nach wie vor: Das Kapital zu vermehren, anstatt es für nachhaltige oder „disruptive“ Innovationen einzusetzen.
Solange sich diese Denkweise nicht ändere, werde es auch keine wirklich Wohlstand oder Arbeitsplätze schaffenden echten Innovationen geben.
Wie sagen wir gerne? Wieviel ist nicht die richtige Frage… Und denken dabei vor allem an Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die sicher nicht die Weltmeister in der Profitmaximierung sind – aber dafür mehr fürs Gemeinwohl tun als diejenigen, deren Mantra das Doppel aus „Preisfindung und Liquidität“ sind…
Kommentare
heft.harvardbusinessmanager.de/reader/in...;h=8&a=128018385
In Frankfurt, so lernen wir, sei laut einer Sudie immerhin ?einer von 26 Einwohnern Dollarmillionär?.
Danke. Das war gut zu wissen?
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaf...anking- 13060176.html